von Johanne G.T. Joan
Für eine bessere Welt
Die entstandene Essener Bruderschaft, mit der die römischen Fremdherrscher im 1 Jh. n. Chr. konfrontiert wurden, wurde zur riesigen Gefahr für das gesamte römische Reich. Aus diesem Grund wurde die Essener Bruderschaft verfolgt und später ihre Lehre verfälscht. Um die römische „Ordnung“ wiederherzustellen, mussten sich die Römer einen Glauben einfallen lassen, der der Wesensart der Bruderschaft entgegenwirkt.
Werte und Prinzipien, wie das Verehren der Erde und der Elemente, das Tierrecht, der Vegetarismus, die Gleichberechtigung der Frauen sowie die Gleichheit aller Menschen, wurden von den Römern regelrecht systematisch sabotiert und die daraus entstandene Lüge 2000 Jahre lang gepredigt und praktiziert. Ein Unterfangen, das die Welt in das heutige Chaos manövriert hat, mit all der Umweltverschmutzung und Umweltkatastrophen, mit dem Massakrieren und Misshandeln der Tiere, mit Unterdrückung und Versklavung der Frauen. Im Islam, der ein Kind des Christentums ist, besitzt die Frau keine Seele, sie muss sich dem Mann in allen Belangen unterordnen, bei Ungehorsam wird sie gesteinigt oder geköpft.
Die Wiederherstellung der Stellenwerte der Erde, der Frauen und der Tiere würde den göttlichen Plan verwirklichen, dessen Grundlage die Liebe ist. Der Hunger auf dieser Welt würde verschwinden, denn alle würden gemeinsam am Garten der Bruderschaft arbeiten und niemand würde zusehen können, wie sein Bruder Hunger leidet. Denn der Essener Täufer sagt deutlich, dass niemand Hungers leiden müsste in der Welt, wenn die Welt sein Lebensmodell der Bruderschaft realisieren würde.
Die Liebe verschwand mit der Entstehung des Christentums, das selbst unverfroren die Liebe predigt.

Sie spielen keine Rolle: Tiere leiden auf dieser Welt am schlimmsten
Zum Wohl der Tiere
Weil es im Christentum aus göttlicher Sicht keine Sünde ist, einem Tier Leid anzutun, werden diese Wesen, die Freude, Schmerz und sogar Trauer empfinden, bis zu dem heutigen Tag vom Menschen erbarmungslos ausgebeutet, gequält und getötet.
Der Beweis für die Authentizität des Evangeliums der Essener als die ursprüngliche Offenbarung, wird dem Tier seine legitimen Rechte und seine Freiheit wiedergeben.
Der Essener Prophet bezeichnete die Tiere als unsere Brüder und ihre Tötung als Brudermord. Das Verzehren des Fleisches eines getöteten Tieres benannte er als die größte Sünde, die ein Mensch gegen seinen Körper und gegen seine Seele verüben kann. Durch diese Offenbarung Johannes des Täufers hörten die Juden auf, Tiere zu essen und betrachteten sie fortan als Freund und Gefährte.
Diese Lehre wurde gefälscht und, um den Fleischkonsum des römischen Reiches wieder anzukurbeln, wurde das Tier als minderwertig und seelenlos bezeichnet. Aus dem Mund Jesu erfahren wir sogar, dass wir bedenkenlos alles uneingeschränkt konsumieren können (Mk 7, 18-19).
Durch die Lehre der Gnade und die falsche Wiedergabe der Worte des Heiligen Mannes, verlor das Tier seinen Schutz. Es wurde nicht mehr als ein Lebewesen betrachtet, sondern als Erzeugnis für die kulinarischen Gelüste.
Zum Schutze der Umwelt
Seit Anbeginn der Zeit hat der Mensch die Erde gepflegt und beschützt und ihre Elemente geehrt. Dieses Bewusstsein änderte sich durch die Lehre des Christentums, das die Erde als vergänglicher Ort des Bösen bezeichnet - ein verfluchter Ort gewissermaßen. Das Bebauen und Pflegen der Erde gilt im Christentum als Unglaube, dabei spielt das Erstreben des Einklangs mit Mutter Erde im Essener Evangelium die tragende Rolle!
Ein guter Christ verlässt sogar Frau und Kinder und zieht in die Welt hinaus, um die „Gute Botschaft“, bzw. das Geschenk der Gnade, zu verbreiten. Und wenn er das täte, würde Gott dafür Sorge tragen, dass ihm und seiner Familie kein Mangel widerfährt.
Der Grund für die Erschaffung dieser Lüge war die Machterhaltung der Römer, die durch die Essener Bewegung bedroht wurde; aber auch, um die Ausdehnung der Essener Bruderschaft aufzuhalten, die, durch ihre Autonomie, die römische "Ordnung" ins Wanken brachte. Dieser kluge Schachzug gegen die Erde war auch der Grundstein dafür, dass sich in der Welt 2000 Jahre lang kein Umweltbewusstsein mehr entwickelte. So gibt es bis heute Christen, die, um ihren Glauben zu demonstrieren, die Erde absichtlich verschmutzen! Der Mensch hat erst wieder angefangen, der Umwelt Beachtung zu schenken, als die Elemente anfingen, gegen ihn auszuschlagen.
Johannes der Täufer bezeichnete die Erde als heilig und die Elemente, die uns dienen, nannte er Engel. Durch die Wiederherstellung seiner wahren urchristlichen Predigten in Bezug auf die Umwelt, wird es für diejenigen, die an Gott glauben, keine Zweifel mehr daran geben, dass solche, die gegen die Umwelt sündigen oder die Erde vergiften, das göttliche Gesetz verletzen. Wenn der Umweltschutz ein christliches Gebot sein wird, dann wird in Zukunft viel mehr für die notwendige Reinhaltung und Pflege der Erde unternommen werden.

Die herausragende Rolle der Frau wurde seit der Christianisierung durch die Papstkirche bekämpft
Gegen die Unterdrückung der Frau
Die christliche Lehre bezeichnet alles Weibliche gewissermaßen als verflucht. Die Erde, weil sie angeblich ein Ort des Bösen ist und die Frau, weil sie das Verderben der Menschheit durch die Erbsünde gebracht hat.
Die Richtigstellung der wahren Worte in Bezug auf den Stellenwert der Frau wird das Ende der Ungleichstellung und der Grausamkeit gegen sie werden. Gleichzeitig werden die seither mit ihr unterdrückten wahren Werte, für die sie seit jeher stand und verehrt wurde, wieder in diese Welt Einlass erhalten.
Die Urheber der Verfälschung scheuten nicht vor Gotteslästerung und erfanden die Erbsünde, um die Frau zu versklaven und zu unterdrücken. Es wurde den Männern vorgegaukelt, dass sie die Krone der Schöpfung seien, und die Frau ihnen untergeordnet. Das war eine sehr gute Botschaft für den Mann, an die er gerne glauben wollte, denn es bedeutete für ihn, dass er mit der Frau machen konnte, was er wollte. Und er missbrauchte seine physische Kraft, um die vermeintliche göttliche Botschaft zu verwirklichen.
Durch diese dunkle Absicht der Kirche und durch die christliche Lüge entwickelte sich die Welt einseitig männlich und der Mann fühlte sich bestärkt in seiner Macht, nicht mit der Frau zu teilen. Ein Wagnis, das die Welt in das heutige Fiasko manövriert hat, in der die guten und schützenden weiblichen Komponenten vollständig fehlen, und die Menschen dadurch die Chance auf eine bessere Welt verschlafen haben.
Denn unsere Welt, die von Männern beherrscht wird, ist eine raue Welt. Nur eine ausgewogene Aufteilung der Macht und der Entscheidung zwischen Frau und Mann über die irdischen Dinge hätte sie zu einem harmonischen Ort gemacht. Die Frau, die seelische Stütze des Mannes, die, die Leben spendet, hätte ihre liebenden und schützenden Eigenschaften, die nur eine Frau und Mutter hat, auf allen Gebieten der Politik und in die Gestaltung der Erde mit eingebracht. Mann und Frau gemeinsam hätten aus der Erde ein Paradies errichten können, in dem die Werte Gleichheit, Freiheit und Brüderlichkeit authentisch gelebt werden.
Für die Rückkehr zur Eigenverantwortung
Der Essener Täufer gab den Menschen einen Wegweiser für ein glückliches und friedliches Leben auf Erden und für das Ewige Leben. Das Ziel war das Neuerlangen der ursprünglichen Reinheit. Diese Reinheit konnte nur über die Reinheit des Leibes gelingen, denn ein reiner Körper bringt reine Gedanken hervor, aus denen gute Taten hervorkommen und diese Taten, die man im Leben verrichtet, würden die Wesensart der Seele ausmachen.
Diese Lebensweise aber konnte nur mit der Gründung einer Bruderschaft verwirklicht werden. Durch die Gründung einer Bruderschaft erlitt die Wirtschaft der römischen Fremdherrscher großen Schaden, denn die Bruder waren autonom, weder kauften noch verkauften sie. Sie besaßen keine Geldwährung und tauschten alles untereinander. Aber auch die römische Autorität war bedroht, denn die Bruderschaften ordneten sich nicht den römischen Gesetzen unter und weigerten sich, den römischen Kaiser zu ehren, denn nur vor Gott neigten sie das Haupt.
Um die römische Ordnung wiederherzustellen, wurde die Bruderschaft verfolgt, zerstreut, gefangen genommen und ermordet. Als die römische Gewalt die Ausdehnung der Bruderschaft nicht aufhalten konnte, griffen die Römer zur Verfälschung des Essener Evangeliums. Sie erdichteten ein Gegenpol mit derselben Terminologie und dem Ziel, den potentiellen Anhängern die Selbstverantwortung für ihr Heil zu nehmen; Gegenschriften, die wir unter den Schriften des Neuen Testaments kennen.
Und so entstand die Religion der Gnade. Der Mensch ist böse vom Grund seines Selbst und wird niemals in der Lage sein, die göttlichen Gebote zu halten. Aus diesem Grund ist Jesus für die Sünden der Menschheit gestorben. Dieser Glaube wurde gern von potentiellen Anhängern angenommen und auch verteidigt, denn der Mensch brauchte von nun an auf nichts mehr zu verzichten und er war dennoch gerettet durch das Blut Christi.
Die Christen waren in dem Glauben einer Religion anzugehören, die aber gar keine ist und welche nur den Zweck hatte, die Autorität der Römer und ihrer Wirtschaft wiederherzustellen.
Aus der Essener Taufe, die aus sieben Tagen Fasten besteht, um sich von seinen Unreinheiten zu reinigen und um seine Gesundheit wieder zu erlangen, wurde eine symbolische Taufe. Die aktive Heilung wurde als Wunderheilungen durch Jesus dargebracht. Das Neue Testament räumt zwar ein, dass das Fasten zur Heilung führt, wie es der Essener Täufer lehrte, aber packte dieses Wort so raffiniert ein, dass der Leser versteht, dass nicht der, der fastet, gesund wird, sondern dass die Heilung eine Kraft ist, die von dem Fastenden ausgeht, der für die Kranken oder die Besessenen betet.
Diese fatale Indoktrination der Gnade hebt das Gesetz der Kausalität auf, die die Beziehung zwischen Ursache und Wirkung bestimmt, obwohl der Essener Täufer klar zu verstehen gibt, wenn er beteuert, dass niemand für die Sünden eines anderen sühnen kann und das Jedermann die Verantwortung über sich, seine Taten und sein Leben selbst übernehmen muss. Schafft er es nicht, diese Anforderungen zu erfüllen, wird er wieder reinkarnieren und erneut einen Erdenzyklus durchmachen, bis er das göttliche Prinzip verstanden und umgesetzt hat.
Durch die Lehre der Gnade der Kreuzigung Jesu, an welche die Menschen gerne glauben wollten, weil sie sich so bequem anfühlt, denn sie verlangt überhaupt nichts von ihren Anhängern, geben diese buchstäblich ihre Mündigkeit ab und genießen somit gewissermaßen Narrenfreiheit. Wie einer, der als unzurechnungsfähig erklärt wurde, wird ein Christ nicht nach seinen Taten gerichtet, sondern lediglich wegen seines Glaubens bzw. fehlenden Glaubens an Jesus Christus.

Die unbehandelte rohe Nahrung ist der Schlüssel zur Gesundheit und zur Reinheit von Körper, Herz und Geist
Ganzheitliche Gesundheit
Der Leib ist der Tempel Gottes, das war wohl die wichtigste Botschaft, die Johannes der Täufer an die Menschheit richtete. Der Tempel Gottes, auf dem, wenn die Zeit reif ist, der Geist Gottes seinen würdigen Platz einnehmen würde: der Empfang des heiligen Geistes nach einem Leben im Einklang mit der Natur und mit dem göttlichen Gesetz.
Der Tempel aber kann nur über einen gesunden und reinen Körper errichtet werden. Die Reinheit des Körpers kann ausschließlich über die reine Nahrung, frei von toten Komponenten und mit dem täglichen Kontakt mit der Natur erreicht werden. Diese Reinheit führt zu reinen Gedanken, die die Taten lenken und den Zustand der Seele ausmachen. Aus diesem Grund ermahnte uns Johannes der Täufer, unseren Körper zu reinigen und die Reinheit über die Nahrung und den Kontakt zur Natur zu erhalten. Um dies zu erreichen, hielt er seine Anhänger an, eine Bruderschaft zu gründen, wo alle gemeinsam ihr Obst, ihre Kräuter und ihr Gemüse selbst anbauen und ihre Tiere als Freund und für ihre Milch zu halten.
Die Bruderschaft wurde, durch ihre Autonomie, zu der größten politischen und wirtschaftlichen Bedrohung, mit der die Römer im 1 Jh. n. Chr. konfrontiert wurden. Aus diesem Grund wurden die Essener verfolgt und aus ihrer Gemeinschaft vertrieben und zerstreut.
Da der Erhalt der Gesundheit unmittelbar mit der Gründung einer Bruderschaft zusammenhing, musste diese Ideologie der Gesundheit über die selbst angebaute reine Nahrung zerstört werden. Das erreichten die Römer mit der christlichen Lehre der Gnade, die besagt, dass der Leib nichts mit der Seele zu tun hat, und dass der Mensch nicht durch seine Taten gerettet ist, sondern einzig durch seinen Glauben an das Opfer Jesu am Kreuz. Diese Lehre impliziert, dass der Mensch nichts, aber auch rein gar nichts für sein Heil tun kann.
Jetzt, wo die Authentizität des Evangeliums der Essener erwiesen ist, können wir nicht mehr anzweifeln, dass die Reinheit des Körpers sehr wohl mit der Rettung der Seele zu tun hat. Aus diesem Grund wissen wir, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis auch in Bezug auf die Gesundheit, die Menschheit auf eine positive Veränderung der Gesetze hoffen kann. Die Menschen werden das Geheimnis der Harmonie und der Gesundheit erfahren und leben. Die Mediziner werden nicht mehr ihre Patienten mit Medikamenten vergiften und abhängig machen, sondern einen Weg finden müssen, ihre Gesundheit wiederherzustellen. Durch die neue Erkenntnis über den Stellenwert der Gesundheit werden die Menschen ihren Körper gesund halten. Die Naturpräparate werden irgendwann die Medikamente der Pharmaindustrie verdrängen. Das wird die Wiedergeburt der Naturheilkunde sein.
Aus göttlicher Sicht ist die Vergiftung der Erde mit Pestiziden und anderen chemischen Substanzen, die unsere Gesundheit schädigen, ein Verstoß gegen das göttliche Gesetz, denn die Gesundheit des Menschen muss im Vordergrund stehen.
Für ein menschliches Gemeinschaftsgefühl
Wenn man das Modell der Bruderschaft der Essener unter die Lupe nimmt, erkennt man bald, dass in dieser Gemeinschaft sämtliche Probleme, mit denen wir heutzutage zu kämpfen haben, wie Krankheiten, Verbrechen, Kriege, usw., niemals Einlass erhalten hätten.
Wir müssen uns vergegenwärtigen, dass die Menschen, die der Bruderschaft angehörten, zu einer Menschengattung zählten, die die Liebe und die Selbstlosigkeit durch ihre Reinheit von Körper, Herz und Geist in harter Zucht in sich verwirklicht haben. Menschen, die das Leben in all ihren Formen auf dieser Erde als heilig betrachteten und ehrten. Eine Gemeinschaft, in der alle Menschen, egal woher sie stammten, welche Hautfarbe sie hatten, welcher Kultur sie angehörten, als Brüder bezeichnet wurden.
Irgendwann, weit in der Zukunft, werden sich alle Menschen zu dieser Stufe der Liebe hochgearbeitet haben, denn das ist der Plan Gottes für seine Kinder. Niemand kann ihn aufhalten, und das ist der Augenblick, den der Essener Täufer als das Paradies bezeichnet. Würde es da noch Verbrechen, Neid, Mord und Kriege geben?
Die göttliche Sprache hat mehrere Verständnisebenen, hier auch "der Verlorene Sohn", denn er symbolisiert auch die Menschheit, die, nach einer Zeit der Dekadenz, wieder zu seinen Wurzeln zurückkehren wird.
Mit dem Verlorenen Sohn will uns Gott zeigen, dass die Zeit der Ausschweifungen, Enttäuschungen, Tötungen und Ängste, die wir erleben, ein notwendiges Übel ist, welches zu der Erkenntnis führt, aus der die Menschheit eine gute Lehre ziehen und seine Schwerter zu Gartenwerkzeugen umarbeiten wird. Und sie werden erkennen, dass das wahre Glück nur realisierbar ist, wenn sich alle Menschen die Hand reichen.